Das Problem mit der Verbrennung

Shownotes

Eigentlich total unfair, dass Diesel heute einen bestenfalls mittelmäßigen Ruf hat. Dabei hat der Ingenieur Rudolf Diesel Ende des 19. Jahrhunderts furchtlos den Kampf mit dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik aufgenommen. Wir erzählen heute, was er vorhatte, und ob es ihm gelang. Dabei müssen wir einsehen: Wärme ist Energie zweiter Klasse. Das ist dummerweise ein fundamentales Problem für den Dieselmotor und alle anderen Wärmekraftmaschinen – eines, das selbst E-Fuels nicht lösen können.

Folgt uns gern über unsere Social-Media-Kanäle von "Sag mal, Du als Physiker". Alle Links dorthin findet ihr hier: https://du-als-physiker.de

Dieser Podcast wird begleitet von der Universität Hamburg, deren Lehrstuhl für Didaktik der Physik erforscht, wie dieser Podcast bei Euch ankommt – und wo noch Fragen offen bleiben. Wenn Ihr bei dieser Forschung mithelfen möchtet, füllt sehr gern den Fragebogen hinter diesem Link aus.

Du hast Feedback zur aktuellen Folge oder Fragen zu unserem Podcast? Dann melde dich gern per E-Mail: podcast@ganzinruhe.de Weitere Informationen findet Ihr auf unserer Website: http://ganzinruhe.de

Jetzt mal ganz in Ruhe“ ist eine Studio Feynstein Produktion und wird im Rahmen eines gemeinsamen Projekts mit der Universität Hamburg von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert.

Michael Büker, Johannes Kückens und Jens Schröder haben sich als beliebte Physik-Erklärer bei Audible einen Namen gemacht. Dort erscheint seit 2018 wöchentlich ihr Podcast „Sag mal, du als Physiker“, in dem sie die Physik hinter den Dingen des Alltags entdecken, die Rätsel des Weltraums ergründen und manchmal sogar Ausflüge in die rätselhafte Quantenwelt machen. Außerdem sind die die drei mit der Live-Show „Sag niemals jetzt“ auf Tour.

Kommentare (3)

Walter Windisch

Guten Tag Hab jetzt mal meine erste Folge von Euch angehört. Ihr erklärt sehr gut die physikalischen Grundlagen,die kein Lobbyist oder Politiker wegdiskutieren kann. Natürlich hat auch der Abbau der Grundstoffe für die Akkus ökologische Folgen für Natur und Mensch.Teilweise auch drastische Folgen. Trotzdem ist in der gesamten CO2 Bilanz jeder E-Motor einen Verbrenner überlegen,weil er ja viel weniger Komponenten hat.Die Antriebseinheit des Verbrenners besteht ja auch aus Rohstoffen,die abgebaut und verarbeitet werden müssen.Jeweils mit entsprechender Wärmeentwicklung( 2.Hauptsatz etc.....!) Am besten leuchtet mir ein,dass man den Umweg über die Wärmeenergie spart,um Bewegungsenergie zu erreichen. Warum der E-Antrieb sich nicht schon längst im Individualverkehr durchgesetzt hat,das ist für mich doch der rosa Elefant im Raum.Die ersten E-Autos gab es schon vor 100 Jahren. Damals natürlich noch viel zu schwer ,aber in D gab es schon Anfang der 1980iger den E-Golf von VW.Piech hat den dann gleich wieder in der Schublade verschwinden lassen. Wer hatte und hat Interesse,physikalische Gesetze zu ignorieren? Aber das ist ein anderes Thema... Ihr macht einen tollen Podcast,ich empfehle Euch weiter. Grüße aus dem Allgäu

Stefan Nusser

Es könnte von Interesse sein, die Hintergründe dieses Wettstreits mit den Wärmekraftmaschinen in allen Aspekten zu beleuchten. Wie geschieht überhaupt technologischer Wandel und Systemablösung — welche Einflüsse haben Wirtschaftlichkeit, aber auch Lobbyismus und Subventionspolitik? Wieso wurden Kolbendampfmaschinen im Schienenverkehr noch bis in die 1960-Jahre benutzt, wenn sie technologisch derart unterlegen sind? Wieso hat sich die Elektromobilität auf der Straße auch nach 130 Jahren Entwicklungsgeschichte bisher nicht durchgesetzt? Warum gibt es auch nach 40 Jahren intensiver Forschung noch keinen idealen brandsicheren, langlebigen und leichten Fahrzeugakku?

Jürgen

Super Episode! Hoffe auf weite Verbreitung, sprich viele, viele Hörer.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.